Samstag, 20. September 2014

[Küchenzauber] Obazda á la Reni

Hallöchen ihr Lieben,
ich koche und backe gerne. Wirklich gerne! Und angeblich sogar ganz gut. Deswegen gibt es ab heute ein neues Format, nämlich Küchenzauber! Ich möchte euch immer wieder neue Rezepte zeigen, die ich schon lange koche oder neu ausprobiert habe mit ein paar Tipps für euch hier und da. Ich bin wahrlich kein Profi, aber ich habe den ein oder anderen Kniff im Laufe der Jahre gelernt.

Heute gibt es zum Einstieg ein wirklich einfaches Rezept, das auch noch gut zur anstehenden Oktoberfest-Saison passt, nämlich Obazder oder Obazda! Das ist ein Brotaufstrich, der meiner Meinung nach super schmeckt! Ich habe mir ein Rezept von Reni (xKarenina) geschnappt, das ihr unter anderem hier findet. Es ist wirklich sehr Basic, ihr könnt denke ich das ganze je nach Geschmack noch mit anderen Zutaten verfeinern, aber dazu später.

Ihr braucht für ca. vier bis sechs normale Brotscheiben:


200gr Camembert oder Brie
eine halbe Zwiebel
50gr Butter
100gr Frischkäse
Salz, Pfeffer und Paprikapulver (edelsüß oder rosenscharf)

1. Ihr schält die halbe Zwiebel und schneidet sie in ganz kleine Stücke, vielleicht püriert ihr sie sogar besser. Ich habe bei meinem ersten Versuch eine ganze Zwiebel genommen, was definitiv zu viel war.

2. Dann kommt der Camembert oder Brie zu den Zwiebeln. Ich würde ihn in grobe Würfel schneiden, dann lässt sich die ganze Geschichte nacher besser zerdrücken. Ich mag die Schale nicht wirklich, also habe ich sie abgeschnitten.

3. Zu den Zwiebeln und dem Käse kommt jetzt noch 50gr Butter und 100gr Frischkäse. Mir hat diese Relation ziemlich gut geschmeckt, ihr könnt natürlich auch mehr Butter oder so nehmen, da wird es aber nicht ganz so cremig.

4. Jetzt kommen noch ein oder zwei Prisen Salz und Pfeffer rein und ca. einen halben Teelöffel Paprikapulver (evtl auch mehr). Obazda soll nämlich orange sein. Und jetzt denkt ihr an irgendetwas, das euch aufregt und lasst eure Agressionen an dem ganzen Zeug aus, indem ihr es mit einer Gabel zerdrückt.


Und fertig ist euer Obazda! Ihr solltet ihn noch am selben Tag essen, da die Zwiebeln sonst bitter werden. Ihr könnt sie natürlich auch andünsten, dann ist der Aufstrich länger haltbar und ist etwas milder. Oder ihr streut euch die Zwiebeln erst nacher mit aufs Brot. Oder, oder, oder...

Ich könnte mir gut Walnüsse darin vorstellen, oder Radischen oder Rettich. Manche geben noch etwas Sahne, Weißbier oder Weißwein mit dazu. Oder was ihr sonst so mögt, eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Lasst es euch schmecken und schreibt mir gerne in die Kommentare, ob ihr schon mal Obazda gemacht habt und wie es euch schmeckt.

Bis dann, euer Mini :*

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